Darf ich vorstellen? Das wohl beste "Franz" brötchen.



 
Im Internet habe ich recherchiert, dass man das Brötchen nach "Franz" benannt hat, da das Rezept wohl von dem "französischen" Croissant inspiriert ist. Aber scheinbar scheiden sich die Geister zur Ursprungsgeschichte der Hamburger Gebäckspezialität. Mittlerweile soll es sie ja auch über Hamburgs Landesgrenze hinaus geben. 

In meiner Studentenstadt Erlangen wurde aber nur verwundert geguckt, als ich beim ersten Bäckerbesuch wie selbstverständlich danach fragte. "Des ham mir net!", wurde mir verwundert geantwortet. Eine Freundin aus Bayern klärte mich auf. Das Einzige, meiner Beschreibung ähnliche, sei wohl eine Zimtschnecke oder ein Zimtzopf. Naja, ich habe dann lieber meine eigenen Franzbrötchen gebacken.

Für circa 12 Stück (keine Panik, lassen sich gut einfrieren):

500g Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Darin ein Päckchen Trockenhefe geben. 250ml warme Milch dazu geben. Außerdem 70g Butter und eine Prise Salz. Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Dann für mindestens eine Stunde mit einem Küchentuch abgedeckt ruhen lassen.

Anschließend den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen. 50g Butter in einer Pfanne zerlassen und auf den Teig streichen. 2EL Zimt und circa 3 EL Zucker (gegebenenfalls auch etwas mehr) vermischen und ebenfalls auf den Teig streuen. 

Dann den Teig längs aufrollen und in 4-6 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheibe mit den offenen Seiten horizontal hinlegen und mit einem Holzstab mittig eindrücken, sodass sich die offenen Seiten der "Teigscheibe" nach oben drücken. So entsteht später die typische Form des Franzbrötchens. Franzbrötchen auf dem Backblech auslegen und mit der restlichen zerlassenen Butter bestreichen. Bei 175°C (Umluft) 15 Minuten backen. Wenn du die Franzbrötchen einfrieren möchtest, würde ich sie nur 5 min anbacken und dann in die Tiefkühltruhe packen.   

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